Nach Into the Wild:
Unruhe
Ganz ohne Klang ist mir, als hört’ ich mehr,
Als öffnete ohn’ Umweg sich mein Geist
Und lauscht’ den schwingend Tönen, die gespeist
Von einem windend Strome um mich her
In ein’ger Weis, in Eintracht bald zerfließen;
Nur hier und da sticht leise ein Geräusch,
Das frei von meinem Tun, Natur ist, keusch,
Dazwischen, wo im Keime Bilder sprießen.
In diese Wildnis will ich also wandern,
Will ferne fremder Worte Sprache sehn,
Die keine Zunge je berührte; andern
Vergessnen Stimmen folgen und vergehn:
Wo nur Empfinden bleibt und weiter nichts,
Bin ich im Auf- und Untergang des Lichts.
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