... geschieht nicht.
Was ist das für ein Winter? Der Dunkelste seit Jahrzehnten, viel zu kalt, etc. -- die Wetterfrösche haben genug Worte darüber verloren, und so ein richtiger, anhaltender Winter ist auch mal ganz angenehm.
Er hat aber auch, zugegeben, diesen Blog etwas eingefroren und mit ihm meine Feder. Jetzt, wo sich langsam der Frühling ankündigt, will sich nun endlich auch mein Büchlein wieder füllen, und das erste vollendete Gedicht seit Langem sei Euch nicht vorenthalten:
Kontrast
An diesem Schleier halten keine Worte;
Er ist Kontrast nur, Weiß gemischt mit Weiß,
In dem sich schwarz der Tod als Nichts verheißt --
Aus diesen Farben werden keine Orte
Und keine Verse mehr, die sie beschreiben.
Im Atem liegt noch Eis, das jeden Duft
Erstarrt zu Boden gleiten lässt, zur Gruft;
Dort muss er ewig, scheint es, ruhen bleiben.
Und fremd ist jeder kurze Sonnenbruch
Im Meer der Wolken, mehr als nur Geruch:
Mit schalem Blick verstehn wir nicht das Leuchten --
Ist es Erinnerung, ein Schattenlicht,
Erlösers sanfte Worte, die er spricht,
Wenn wir Natur und wahre Hoffnung bräuchten?
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