Montag, 24. Oktober 2011

Grundlagen


Das Wesen dieser Seite lässt sich am Einfachsten als Plattform für Gedanken beschreiben. Gedanken, die nicht länger allein gedacht sein wollen, sondern den Diskurs suchen, um zu wirken. So finden sich auf dieser Seite im Laufe der Zeit Anregungen zum Denken (Notizen), Rezensionen zu Musik und Literatur, Hinweise in eigener Sache (z. Bsp. Veröffentlichungen) und allerhand Anderes aus dem kulturellen Raum.



Zur eigenen Person:


*1987 in Bad Saarow-Pieskow


Aufgewachsen in Görlitz
Seit 2007 Studium der Germanistik und Philosophie in Tübingen


Literatur mag das Schlüsselwort meiner Selbstbeschreibung sein. Als Literaturwissenschaftler natürlich mein Arbeitsgebiet, ist es privat jedoch auch Heimat geworden, nah und fern der eigentlichen. Mein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Literatur des 18. Jahrhunderts, allen voran Klopstock und Goethe als sprachtheoretisch-stilistische Idole. Darüber hinaus bezieht sich mein Interesse auf die Jahrhundertwende, deren Platz sich Thomas Mann, Schnitzler und Kafka teilen mit einem starkem Einschlag zur satirischen russischen Literatur dieser Zeit (Bulgakow!). Als Hauptpfeiler stützen sie die weit gefächerten Erscheinungen der literarischen Welt, die in ihrer vielfältigen Weise alle zu meinen Vorlieben gehören. Bibliophilie eben. Dieses Interesse erschöpft sich jedoch nicht nur im Lesen selbst, sondern vor allem in der wissenschaftlichen Arbeit. So werden in Zukunft zu oben genannten Themen und anderen Aufsätze und ähnliches folgen, worüber dieser Blog Auskunft geben wird.


Mein eigenes literarisches Schaffen entspringt vor allem der Beobachtung der Welt. So finden sich immer wieder ästhetische Reflexionen über Momente und Orte, der Versuch, den Augenblick in Worte zu fassen - jedoch nicht ohne ihn deutend in die Welt einzuordnen. Mehr und mehr dialogisch aufgefasst sollen die Stücke mit dem Leser in Kontakt treten und, frei nach Bodmer und Breitinger, nicht nur zum Denken, sondern vor allem zum Fühlen anregen.
Gerade meine Lyrik trennt sich formal von der aktuellen lyrischen Moderne radikal ab. Ich schreibe vorwiegend in antiken Vers- und Odenmaßen, bieten sie doch die besseren ästhetischen Darstellungsformen und Töne, ohne in sprachliche Dekonstruktion und Experimentalismus zu verfallen. Um es nur kurz anzureißen (Beispiele folgen später), Ästhetik ist hier in erster Linie Klang und Stil, und so sollte der Umgang mit Sprache sein. Der Zerstörung ist genug getan. Neben französischen Sonetten (in der Form, nicht der Sprache) finden sich auch Experimente mit Reimformen, die sich im Klang der modernen Lyrikauffassung annähern, stilistisch jedoch an den Wurzeln festhalten. Moderne Lieder also, die sich im Grunde in der Form nicht verändert haben, doch dem heutigen Ohr näher sind, komplexer.
Im Internet und anderweitig zu erreichende Texte werden hier besprochen sowie manches auch direkt veröffentlicht.


Genug für’s Erste, alles Weitere folgt...

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